Veranstaltungsort: Co-working Space im Dock 39, Obere Austraße 6, 55120 Mainz Die Zeiten, in denen die Geisteswissenschaften der digitalen Gesellschaft nur wenig zu bieten hatten, sind endgültig vorbei. Es waren Forschungsmethoden der digitalen Geisteswissenschaften, die von den Enthüllern der Panama und der Paradise Papers eingesetzt wurden. Das maschinelle »Verstehen« von Sprache ist Ergebnis sprach- und übersetzungswissenschaftlicher Forschungen. Die kritische Diskussion um die Macht der Programme und die wirtschaftlichen wie gesellschaftlichen Grundrechte in der digitalen Welt schöpft aus den Geistes- und Kulturwissenschaften. Es ist deutlich: Die digitale Forschung in den Geisteswissenschaften hat einen Mehrwert für uns alle. Wie genau das Zusammenspiel digitaler Geisteswissenschaften mit der Wirtschaft und Gesellschaft im Rhein-Main-Gebiet aussieht, wo die möglichen Potenziale für die Region liegen, wie Forschungsergebnisse der digitalen Geisteswissenschaften dazu beitragen können neue Firmen zu gründen, wie Digital Natives für Geschichte begeistert werden können, wie neue Formen des Journalismus zu realisieren sind und kritische Orientierung im digitalen Wandel geboten werden kann möchte das Mainzer Zentrum für Digitalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften und Studierende des Masterstudiengangs Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften diskutieren und lädt dazu herzlich ein. Nachmittags geben die Studierenden Einblick in spannende Projekte aus der Forschungspraxis. Ab 19 Uhr diskutieren namhafte Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft den Mehrwert der Forschung in den digitalen Geisteswissenschaften für wirtschaftliche Innovationen, wissenschaftliche Erkenntnisse und gesellschaftlichen Wandel. Als TeilnehmerInnen der abendlichen Podiumsdiskussion haben Katharina Brunner (Süddeutsche Zeitung) und Christian Kreutz (Crisscrossed GmbH) ihr Kommen bereits zugesagt.