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Neuigkeiten

25.02.2014

Deutsch Polnische-Wissenschaftsstiftung bewilligt den von Irene Dingel und Urszula Pękala gemeinsam gestellten Netzwerkantrag
Das Netzwerk zu dem Thema „Ringen um Versöhnung. Wechselwirkungen von Religion und Politik im Verhältnis zwischen Deutschland und Polen 1945-2010“ (Leitung: Urszula Pękala) führt das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte und die Kardinal-Stefan-Wyszyński-Universität (UKSW) in Warschau in einer institutionellen Kooperation zusammen.

Das Netzwerk verbindet Wissenschaftler/innen aus den Bereichen der evangelischen und katholischen Theologie, der Geschichtswissenschaft und der Politikwissenschaft. Es verfolgt ein dreifaches Ziel: (1.) Ausgehend von konkreten Fallbeispielen soll ein theoretisches und begriffliches Instrumentarium zur Analyse des spezifischen Charakters der Versöhnung als eines Prozesses an der Schnittstelle von Religion und Politik herausgearbeitet werden. Zugleich werden (2.) das politische und religiöse Interessengeflecht sowie Interessen- bzw. Loyalitätskonflikte bei den Akteuren der Versöhnungsbemühungen analysiert und (3.) der Versöhnungsprozess vor dem Hintergrund des europäischen Integrationsprozesses untersucht.