08.11.2017

»The Nature of German Imperialism« - Finalist für den ASA Ogot Book Prize

Das IEG gratuliert Bernhard Gißibl, dessen Buch »The Nature of German Imperialism. Conservation and the Politics of Wildlife in colonial East Africa« zu den Finalisten für den Bethwell A. Ogot Book Prize der African Studies Association gehört.

Mit dem jährlich verliehenen Buchpreis, der nach dem führenden kenianischen Historiker Prof. Bethwell A. Ogot benannt wurde, wird das beste wissenschaftliche Werk im Bereich der ostafrikanischen Studien aus dem vergangenen Kalenderjahr ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am 18. November im Rahmen des Jahrestreffens der African Studies Association in Chicago statt.

In seiner Studie »The Nature of German Imperialism« untersucht Gißibl die Anfänge des staatlich organisierten Wild- und Naturschutzes – und damit die historischen Wurzeln des heute weltberühmten Nationalparksystems Tanzanias – in den Jahrzehnten der deutschen Kolonialherrschaft in Ostafrika zwischen den 1880er Jahren und dem Ersten Weltkrieg.

Dr. Bernhard Gißibl ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte. Neben Themen zur imperialen Umweltgeschichte forscht er am IEG in erster Linie zum Kosmopolitismus von Medien und Auslandskorrespondenten in den Jahrzehnten des Kalten Krieges.