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Neuigkeiten

02.07.2014

»Gute Ordnung. Ordnungsmodelle und Ordnungsvorstellungen in der Reformationszeit« von Irene Dingel und Armin Kohnle (Hrsg.) erschienen
Die im Sammelband »Gute Ordnung« von Irene Dingel und Armin Kohnle (Hrsg.) versammelten Aufsätze nehmen unterschiedliche Typen von normativen Quellen in den Blick und stellen die Frage nach der Bedeutung des konfessionellen Moments für die Vorstellung von Ordnung im theologischen und säkularen Bereich.

Die Reformation als historischer Umbruch sowohl in theologischer, als auch politischer und gesellschaftlicher Hinsicht stellte alte Ordnungsvorstellungen in Frage und etablierte zur Gewährleistung einer »guten Ordnung« nicht selten neue Ordnungsmodelle. Dabei konnten von Fall zu Fall durchaus auch Kontinuitätslinien aufscheinen. Der Entwurf neuer Ordnungsmodelle zielte aber stets darauf, solche Strukturen zu schaffen, dass auch theologische, von der Reformation beeinflusste Grundsätze wirklichkeitsbestimmend umgesetzt wurden, zumal man die eigene Gegenwart als Schwelle zu einer bald hereinbrechenden, heilsgeschichtlich interpretierten Endzeit wertete.