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16.01.2018

Essay zur Habilitationsschrift von Kęstutis Daugirdas in der FAZ
Daugirdas="margin-bottom:In der FAZ vom 27.12.2017 hat der Münchner Germanist Prof. Dr. Friedrich Vollhardt ein Essay über die Geschichte des Sozinianismus veröffentlicht und dabei die Forschung von Kęstutis Daugirdas über die Anfänge der antitrinitarischen Bewegung lobend erwähnt.

Die Untersuchungen von Daugirdas zeigten »wie vielschichtig [die Geschichte] verlaufen ist«. Daugirdas widmet sich in seiner in der VIEG-Reihe veröffentlichten Habilitationsschrift der Frühphase der Bewegung und weist darauf hin, dass zu dieser Zeit »das neue Religionsmodell noch keine festen Konturen [hat]«. Damit zeige er die »die inneren Widersprüche oder gegenläufigen Bewegungen« des Sozinianismus auf, die auch im Diskurs der theologischen Fakultäten der Universitäten wiedergespiegelt wurden. Die Auseinandersetzung mit der Dogmenkritik der Bewegung wird von Vollhardt gelobt, der darauf hinweist, dass »im Reformationsjubiläum des zu Ende gehenden Jahres […] an diese bis weit in das achtzehnte Jahrhundert und darüber hinaus reichenden Debatten nur selten erinnert worden [ist]«.

Kęstutis Daugirdas war von 2010 bis 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte am IEG und ist jetzt wissenschaftlicher Vorstand der Johannes-a-Lasco-Bibliothek Emden. Seine Habilitationsschrift »Die Anfänge des Sozinianismus« erschien 2016 in der Reihe »Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte« im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht.