• de
  • en

Neuigkeiten

06.08.2015

Ministerin Vera Reiß gratuliert IEG zum 65. Geburtstag
Die rheinland-pfälzische Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, Vera Reiß, besuchte heute das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte.

Im Gespräch mit der Direktorin Irene Dingel und dem Direktor Johannes Paulmann informierte sie sich über aktuelle Forschungsvorhaben des Instituts sowie über das Gastwissenschaftler- und Stipendienprogramm des IEG. Bei einem Rundgang wurden ihr die Institutsbibliothek, die mehr als 87.000 Titel zur Geschichte Europas seit der Mitte des 15. Jahrhunderts bietet, sowie das Wohnheim für Stipendiatinnen und Stipendiaten gezeigt.

Abschließend gratulierte Ministerin Reiß zum 65. Geburtstag des IEG, das nach seiner Gründung 1950 bis heute mehr als 1.100 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus 50 verschiedenen Ländern gefördert hat.
Das Institut ermöglicht seinen Stipendiatinnen und Stipendiaten, konzentriert ihr eigenes Forschungsvorhaben zu verfolgen. In einer internationalen Gesprächsatmosphäre schärfen sie Methoden und Fragestellungen einer interdisziplinären historischen Europaforschung. Sie erhalten die Gelegenheit, forschungsbegleitende Qualifikationen zu erwerben, indem sie – je nach Interesse und fachlicher Ausrichtung – an den vielfältigen wissenschaftlichen Aktivitäten des Instituts mitwirken.

Als außeruniversitäre Einrichtung und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft beschäftigt sich das Institut mit der Erforschung der historischen Grundlagen Europas in der Neuzeit. Das IEG verdankt seine Gründung den internationalen Historikergesprächen nach dem Zweiten Weltkrieg, in denen sich vor allem deutsche und französische Teilnehmerinnen und Teilnehmer für eine dauerhafte europäische Zusammenarbeit einsetzten. Ihr Ziel war es, durch eine vertiefte Kenntnis der Eigentümlichkeiten, Gemeinsamkeiten und Wechselbeziehungen in den konfessionellen und nationalen Entwicklungen, Vorurteile überwinden zu helfen und zu einem besseren Verständnis zwischen den europäischen Völkern beizutragen.

»Das Institut für Europäische Geschichte leistet seit 65 Jahren mit seinen Forschungsarbeiten zu den historischen, kulturellen und religiösen Grundlagen des modernen Europas einen wichtigen Beitrag zur europäischen Verständigung. Aufgrund dieser überregionalen und gesamtstaatlichen Bedeutung ist das IEG zu Recht 2012 Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft geworden“, betonte Kultur- und Wissenschaftsministerin Vera Reiß. „Ich bin sicher, dass die Leistungen des Instituts, bei der im kommenden Jahr anstehenden erneuten Evaluierung durch die Leibniz-Gemeinschaft, bestätigt werden.«

Die geschäftsführende Direktorin Irene Dingel dankte Ministerin Reiß für ihren Besuch und ihre Glückwünsche zum Jubiläum und unterstrich: »Ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Ministerium und Institut und ein fruchtbares Zusammenwirken von Wissenschaft und Politik ist uns ein wichtiges Anliegen und trägt wesentlich dazu bei, die Qualität unserer Forschung zu gewährleisten und unsere wissenschaftlichen Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln.«

Besuch Ministerin Reiß

Pressekontakt: Kathrin Schieferstein, Tel.: +49 6131 3939322, E-Mail: schieferstein@ieg-mainz.de