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Ausschreibungen im Detail

07.11.2018

Im von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Graduiertenkolleg 2304 »Byzanz und die euromediterranen Kriegskulturen. Austausch, Abgrenzung und Rezeption« ist an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

1 Postdoc-Stelle als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in
(Entgeltgruppe 13 TV-L/Stellenanteil 100 %)

zum 1. April 2019 mit einer maximalen Laufzeit von vier Jahren zu besetzen.
 
In dieser Zeit soll ein eigenes, transkulturell und transdisziplinär ausgerichtetes Forschungsprojekt zur Thematik des GRKs erarbeitet und abgeschlossen werden. Am GRK beteiligt sind die Fächer Alte Geschichte, Alte Kirchengeschichte/Theologie, Byzantinistik, Mittelalterliche Geschichte, Osteuropäische Geschichte, Frühneuzeitliche Kirchengeschichte, Klassische Archäologie, Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte, Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie (Schwerpunkt Mittelalterarchäologie) und Musikwissenschaft. Erwünscht sind auch Vorhaben, die die islamische Geschichte und Kultur einbeziehen.

Das Ziel des GRKs ist es, die euromediterranen Kriegskulturen und die Bedeutung von Byzanz für diese in transkultureller Perspektive von der römischen Kaiserzeit bis in die Frühe Neuzeit zu untersuchen. Unter Kriegskulturen verstehen wir sowohl Formen und Praktiken des Krieges als auch die sich auf den Krieg beziehenden Normen, Deutungen, Sinnzuschreibungen und Reflexionen. Die wechselseitigen Prozesse des Austauschs, der Abgrenzung oder der Rezeption (von den antiken Einflüssen in Byzanz bis hin zu byzantinischen Vorbildern in post-byzantinischer Zeit) werden dabei anhand der beiden Forschungsfelder „Ausdrucksformen“ und „Deutungskonzepte“ behandelt. Das vorzuschlagende Forschungsprojekt muss sich zumindest einem dieser Forschungsfelder zuordnen lassen.

Die Aufgaben umfassen:
1.    Anfertigung einer transkulturell und transdisziplinär angelegten Studie
2.    Organisation und Leitung eines regelmäßigen Austauschs mit den Kollegiatinnen und Kollegiaten
3.    Mitherausgeberschaft einer internationalen Tagungspublikation (2021/22), Abfassung einer fächerübergreifenden methodisch-theoretischen Einleitung dazu
4.    Unterstützung sowohl der Kollegiatinnen und Kollegiaten im Bereich der Methodik und Theorie als auch des Trägerkreises bei der Weiterentwicklung des Studienprogramms
5.    regelmäßige Teilnahme an den Veranstaltungen des GRKs. Daher besteht Präsenzpflicht in Mainz.
 
Das GRK bietet einen intensiven fachlichen und interdisziplinären Austausch, Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich der Digital Humanities, Möglichkeiten zur Lehrtätigkeit sowie vielfältige Gelegenheiten zur internationalen Vernetzung.
Voraussetzungen für die Bewerbung sind eine überdurchschnittlich abgeschlossene Promotion in einem beteiligten oder benachbarten Fach, die in der Regel nicht länger als sechs Jahre zurückliegen soll, sowie Erfahrungen in der interdisziplinären Zusammenarbeit.
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist bestrebt, den Anteil der Frauen im wissenschaftlichen Bereich zu erhöhen und fordert daher geeignete Nachwuchswissenschaftlerinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben.
Folgende Bewerbungsunterlagen sind elektronisch als Gesamtdatei im PDF-Format einzureichen (auf Deutsch oder Englisch):

  • Motivationsschreiben im Umfang von einer Seite
  • dreiseitige Skizze des geplanten Forschungsvorhabens
  • tabellarischer Lebenslauf mit Publikationsverzeichnis, Abschlusszeugnisse, Nachweise wissenschaftlicher Tätigkeiten
  • Texte der Dissertation und einer weiteren Publikation
Die Unterlagen sowie zwei Empfehlungsschreiben von Hochschullehrerinnen/ Hochschullehrern, die diese separat übermitteln, sind an den Sprecher des GRKs, Prof. Dr. Johannes Pahlitzsch, grk2304@uni-mainz.de; Betreff: grk2304_Name, zu richten.
Die Ausschreibungsfrist endet am 23.11.2018.
Für weitere Informationen zum GRK s. https://grk-byzanz-kriegskulturen.uni-mainz.de/
Für inhaltliche Fragen stehen die betreffenden Fachvertreter/innen des GRKs zur Verfügung; für weitere Fragen der Sprecher.