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21.11.2018

Neuerscheinung »Wien und London, 1727-1735. Internationale Beziehungen im frühen 18. Jahrhundert« von Charlotte Backerra
Im frühen 18. Jahrhundert war Europa von vielfältigen politischen und militärischen Auseinandersetzungen und Friedensbemühungen geprägt. Internationale Beziehungen waren ebenso bedeutsam wie heute, jedoch deutlich weniger formalisiert. Mit Blick auf die Jahre 1727 bis 1735 schließt Charlotte Backerra eine Forschungslücke: Mittels umfangreicher Archivrecherchen analysiert sie aus kulturhistorischer Perspektive, wie die auswärtigen Beziehungen an den Höfen in Wien und London unter Kaiser Karl VI., Herrscher über die habsburgischen Erblande und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, und König Georg II., König von Großbritannien und Irland und Kurfürst von Hannover, in diesen Jahren funktionierten und welche Faktoren die internationalen Studien beeinflussten. Die kulturgeschichtliche Studie berücksichtigt Akteure und Rahmenbedingungen sowie dynastische, wirtschaftliche, geostrategische und religiöse Aspekte.

Charlotte Backerra ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte der TU Darmstadt. Ihr Forschungsaufenthalt als Stipendiatin am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz im Jahre 2013 trug zur Entstehung der vorliegenden Arbeit bei.

Charlotte Backerra
Wien und London, 1727-1735. Internationale Beziehungen im frühen 18. Jahrhundert. Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz. Band 253.
474 Seiten, mit 2 Abb., gebunden
ISBN: 978-3-525-30194-4