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Menschen – Bilder – Eine Welt. Menschenbilder in Missionszeitschriften aus der Zeit des Kaiserreichs

Wie zeigten frühe Massenmedien die »Anderen«? Welche Konzeptionen vom »Eigenen« und »Fremden« vermittelten Bilder und Fotografien in Missionszeitschriften in der Zeit des Kaiserreichs? Das Projekt widmete sich der Untersuchung visueller Konstruktionen und Repräsentationen des »Eigenen« und des »Fremden« in der religiösen Publizistik des Kaiserreichs. Dazu sollten insbesondere Verwendung und Funktion der gedruckten Abbildungen und ihre Bildinhalte in den Blick genommen werden. Ziel des Projekts war es, grundlegende Kenntnisse über die Dynamiken und Ästhetik der visuellen Repräsentationen von Menschen unterschiedlicher Herkunft in den christlichen Missionszeitschriften zu erarbeiten. Die Ergebnisse sollten auf einem internationalen und interdisziplinären Workshop diskutiert und im Rahmen einer Ausstellung und einer Publikation präsentiert werden. Das Projekt wurden in Kooperation mit Christoph Nebgen (Mainzer Institut für Kirchengeschichte) durchgeführt.

Projektleitung: PD Dr. Judith Becker

Die auf dem Forschungsprojekt basierende Publikation  »Menschen – Bilder – Eine Welt. Ordnungen von Vielfalt in der religiösen Publizistik um 1900«, herausgegeben von Judith Becker und Katharina Stornig, ist in der Reihe »Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte« (Vandenhoeck & Ruprecht) erschienen.