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Neuigkeiten

19.02.2019

Ergebnisse des Leibniz-Forschungsprojektes »Repräsentationen des Friedens im vormodernen Europa« im Tonkunst-Magazin erschienen

Das Januar-Heft des Tonkunst- Magazins für klassische Musik und Musikwissenschaft mit dem Themenschwerpunkt »Musik und Frieden in der Frühen Neuzeit« thematisiert Friedensschlüsse und Friedensdarstellungen in der Frühen Neuzeit.
Hierbei werden die Ergebnisse des interdisziplinären und internationalen Leibniz-Forschungsprojektes »Dass Gerechtigkeit und Friede sich küssen. Repräsentationen des Friedens im vormodernen Europa« veröffentlicht, das von 2015 bis 2018 von der Leibniz-Gemeinschaft gefördert und am IEG koordiniert wurde. Das musikwissenschaftliche Teilprojekt »Topoi der Friedensdarstellung in der italienischen Kantate« war an der Musikgeschichtlichen Abteilung des Deutschen Historischen Instituts in Rom angesiedelt.


Eine Vielzahl von Kriegen ließ die Sehnsucht nach Frieden in besonderer Weise anwachsen, und entsprechend glanz- und eindrucksvoll waren die Friedensfeiern am Ende der Kriegsereignisse. Bei diesen Festen spielte die Musik – neben anderen Künsten – eine zentrale Rolle. So entwickelte sich ein Repertoire von Friedensdarstellungen, das aus spezifischen Motiven, Allegorien und Topoi bestand und im Europa der Frühen Neuzeit große Verbreitung erfuhr.
In dem Heft werden musikalische Gattungen barocker Musikpatronage wie Kantate, Serenata, Oratorium und Oper sowie geistlich-liturgische Musik auf Friedenskontexte, Äußerungen von Friedenssehnsucht und Friedensfreude untersucht. Dabei richtet sich der Fokus auch auf die politischen Friedensschlüsse, die für die Festgestaltung prägend waren.

DIE TONKUNST, Heft I / 2019
»MUSIK UND FRIEDEN IN DER FRÜHEN NEUZEIT«