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Neuigkeiten

25.04.2019

Neuer EGO-Artikel »Genderräume« von Alexia Bumbaris erschienen
In ihrem neu auf EGO erschienen Artikel gibt Alexia Bumbaris einen kurzen Einblick zum Forschungsgegenstand »Genderräume« in den Geschichtswissenschaften. Vorstellungen von Gender sind eines der grundlegenden Ordnungsprinzipien von Räumen. Der Schlüssel zum Verständnis dieser Ordnungsmacht liegt im Konzept des relationalen Raumes, das grundlegend für das Verstehen von Kulturtransfers ist. Der Artikel skizziert eine der wichtigsten Forschungsachsen, die Dichotomie privat/öffentlich, in Hinblick auf ihre longue durée. Anhand von zwei Beispielen, den europäischen Pantheons der Neuzeit und dem ›Palais de la femme‹ auf der Pariser Weltausstellung von 1900, wird diese Forschungsachse vertieft und erweitert. Vor allem werden damit die relationalen Konstruktionsmechanismen von Gender und Raum exemplarisch offengelegt.

EGO | Europäische Geschichte Online ist eine transkulturelle Geschichte Europas im Internet. EGO nimmt Prozesse interkulturellen Austauschs in der europäischen Geschichte in den Blick, die über staatliche, nationale und kulturelle Grenzen hinauswirkten. EGO beschreibt Europa als einen stets in Wandlung befindlichen Kommunikationsraum, in dem vielgestaltige Prozesse der Interaktion, Zirkulation, Überschneidung und Verflechtung, des Austauschs und Transfers, aber auch von Konfrontation, Abwehr und Abgrenzung stattfanden.

Bumbaris, Alexia: Genderräume, in: Europäische Geschichte Online (EGO), hg. vom Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG), Mainz European History Online (EGO), published by the Leibniz Institute of European History (IEG), Mainz 2019-04-11.


Inschrift auf der Hauptfassade des Pariser Pantheons, Farbphotographie, 2016, Photograph: Chabe01, Bildquelle:
Wikimedia Commons, Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0).