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Neuigkeiten

25.11.2019

Irene Dingel mit dem Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz geehrt
Die Direktorin des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte, Irene Dingel, wurde für ihr außergewöhnliches Engagement mit dem Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz geehrt.

»Durch Ihr ehrenamtliches Wirken trugen Sie über viele Jahre hinweg zur Funktionsfähigkeit des Wissenschaftssystems der Bundesrepublik Deutschland bei«, so die Ministerpräsidentin Malu Dreyer in ihrer Urteilsbegründung zur Verleihung der höchsten Auszeichnung des Landes Rheinland-Pfalz an Irene Dingel. Die Ehrung fand im Rahmen einer Feierstunde am 25. November 2019 im Festsaal der Staatskanzlei Mainz statt.

Irene Dingel ist seit 1998 Professorin für Kirchen- und Dogmengeschichte an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und seit 2005 Direktorin der Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte. Im Jahr 2000 wurde sie zur Aufnahme in die Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz vorgeschlagen und aufgenommen. Frau Dingel gehört den Vorständen verschiedener gemeinnütziger Vereine, wie dem Verein für Reformationsgeschichte, der Hessischen Kirchengeschichtlichen Vereinigung und des Vereins für Pfälzische Kirchengeschichte, an. Seit 2007 leitet sie das umfangreiche Forschungs- und Editionsprojekt »Controversia et Confessio. Quellenedition zur Bekenntnisbildung und Konfessionalisierung (1548-1580)«, welches zu den geisteswissenschaftlichen Langzeitprojekten der Akademie zählt und in die Forschungsarbeit des IEG Mainz eingebunden ist. 2017 wurde sie als Vertreterin der Akademie Mainz in den exklusiven Kreis der 16 Mitglieder der Wissenschaftlichen Kommission der deutschen Akademien der Wissenschaften entsandt. 2012 erfolgte die Berufung in den Wissenschaftsrat, dem sie bis zum turnusmäßigen Ausscheiden 2018 angehörte.

Die Auszeichnung:
Der Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz ist neben der Ehrenbürgerschaft die höchste Anerkennung des Landes. Er wird seit 1982 für außergewöhnliches Engagement und hohe Verdienste Einzelner für das Gemeinwohl verliehen.

(c) Foto Staatskanzlei RLP / Dinges