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Neuigkeiten

15.06.2021

Neuer EGO-Beitrag: »Krieg und ›Nachkrieg‹– zur ästhetischen Reflexion der Gewalt 1800–1937« von Olaf Peters
Auf Europäische Geschichte Online (EGO) ist unter Herausgabe des IEG der neue, deutschsprachige Beitrag » Krieg und ›Nachkrieg‹– zur ästhetischen Reflexion der Gewalt 1800–1937« von Olaf Peters erschienen. Bis zum 18. Jahrhundert galt der Krieg als gewalttätige Auseinandersetzung zwischen souveränen Staaten. Spätestens in der Aufklärung wurde er einer grundsätzlichen Kritik unterzogen und die Form des Krieges wandelte sich.



Francisco de Goya wurde um 1800 Zeuge eines Guerillakampfes gegen die Franzosen und reflektierte dies in seinen Graphiken. Er begründete die Moderne und wurde für 150 Jahre nationenübergreifend zum Maßstab hinsichtlich der Visualisierung der Schrecken des Krieges. Der Beitrag setzt hier ein, skizziert Entwicklungen des 19. Jahrhunderts und endet in der Zwischenkriegszeit mit Otto Dix und Pablo Picasso, der noch während des Koreakriegs 1951 auf Goyas berühmtes Erschießungsbild von 1814 zurückgriff.


Bildrechte: Anne-Louis Girodet-Trioson (1767–1824), Sketch for The Revolt of Cairo, Art Institute of Chicago, CC0 1.0 Universell (CC0 1.0) Public Domain Dedication