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Neuigkeiten

14.11.2025

Sarah Panter erhält Wolf-Erich-Kellner-Preis für ihre Habilitationsschrift
Im Rahmen des Liberalismus-Kolloquiums 2025 in Berlin erhielt PD Dr. Sarah Panter, derzeit Vertretungsprofessorin an der Universität Tübingen und wissenschaftliche Mitarbeiterin am IEG von 2013 bis 2025, gestern den Wolf-Erich-Kellner-Preis. Ausgezeichnet wurde sie damit für ihre Habilitationsschrift »Revolutionäre Familien. Die transatlantischen Leben der ›Achtundvierziger/Forty-Eighters‹, 1848/49–1914«. Wir gratulieren ihr herzlich!
Der Wolf-Erich-Kellner-Preis wird jährlich für wissenschaftliche Arbeiten verliehen, die einen herausragenden Beitrag zu den Grundlagen, der Geschichte und der Politik des Liberalismus im deutschen, europäischen und außereuropäischen Raum leisten.


Die Laudatio hielt der Historiker und Jury-Mitglied Prof. Dr. Ulrich Sieg, Universität Marburg. Der Laudator würdigte insbesondere das hohe intellektuelle Niveau, den innovativen Zugriff sowie das fesselnde Narrativ der Arbeit, deren räumliche und zeitliche Bezüge weit über das Jahr 1848/49 hinausreichen. Sieg betonte den intergenerationellen Zugriff und die beeindruckende internationale Quellengrundlage. Außerdem hob er die Bedeutung der Studie für das Verständnis des gegenwärtigen transatlantischen Verhältnisses und der Ambivalenz(en) Amerikas hervor.

Sarah Panter vertritt aktuell die Professur für Neuere Geschichte (19. und 20. Jahrhundert) an der Universität Tübingen. Von 2013 bis 2025 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am IEG. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören u.a. Transatlantische Migration, Geschichte der europäischen Revolutionen von 1848/49 in ihren globalen und kolonialen Bezügen, vor allem in Bezug zur Sklaverei und zum euroamerikanischen Siedlerkolonialismus, Biographie- und Mobilitätsforschung und Familiengeschichte.

Bildrechte: IEG. Fotografin: Angelika Stehle