PD Dr. Thomas Weller

Wiss. Mitarbeiter, Abteilung für Universalgeschichte
Raum: 01 216Tel: +49 6131 39 30310
Fax: +49 6131 39 21050
Zur Person:
* 1969 in Leverkusen. Studium der Geschichte, Germanistik, Hispanistik und Erziehungswissenschaft an den Universitäten Köln und Sevilla. 1999 1. Staatsexamen für das Lehramt, 2004 Promotion zum Dr. phil. an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. 2000-2008 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im SFB 496 »Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme« an der Universität Münster, seit Juni 2008 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am IEG. 2022 Habilitation und Erteilung der Venia legendi für das Fach Neuere Geschichte durch den Fachbereich 07 Geschichts- und Kulturwissenschaften der JGU Mainz
Seit 1. April 2021 vertritt Thomas Weller den Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Seit 1. April 2021 vertritt Thomas Weller den Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Forschungsschwerpunkte:
Sozial- und Kulturgeschichte der frühneuzeitlichen Stadt
Symbolische Kommunikation in der Frühen Neuzeit
Kulturelle Differenz und soziale Ungleichheit in der Frühen Neuzeit
Frühneuzeitliche Außenbeziehungen
Geschichte Spaniens und Lateinamerikas
Veröffentlichungen (Auswahl):
Theatrum Praecedentiae. Zeremonieller Rang und gesellschaftliche Ordnung in der frühneuzeitlichen Stadt: Leipzig 1500-1800 (Symbolische Kommunikation in der Vormoderne), Darmstadt 2006.
Merchants and Courtiers. Hanseatic Representatives at the Spanish Court in the Seventeenth Century, in: Paola Volpini (Hg.), Ambasciatori »minori« nella Spagna di età moderna. Uno sguardo europeo (Dimensioni e problemi della ricerca storica 1/2014), Rom 2015, S. 73-98.
Eine schwarze Legende? Zum Umgang mit religiöser Differenz im frühneuzeitlichen Spanien, in: Johannes Paulmann / Matthias Schnettger / Thomas Weller (Hg.), Unversöhnte Verschiedenheit. Verfahren zur Bewältigung religiös-konfessioneller Differenz in der europäischen Neuzeit (VIEG, Beiheft 108), Göttingen 2016, S. 41-63.
Humanitarianism Before Humanitarianism? Spanish Discourses on Slavery From the Sixteenth to the Nineteenth Century, in: Fabian Klose / Mirjam Thulin (Hg.), Humanity. A History of European Concepts in Practice From the Sixteenth Century to the Present, Göttingen 2016 (VIEG, Beiheft 110), S. 151-168.
›He knows them by their dress‹. Dress and Otherness in Early Modern Spain, in: European History Yearbook 20 (2019), S. 52–72.
Forschungsprojekte:
Bewegte Leben. Mobile Identitäten und Zugehörigkeiten im iberischen Atlantik (1570–1700)
Das Projekt geht dem Zusammenhang zwischen Mobilität und Grenzziehungen aus akteurszentrierter Perspektive nach. Im Mittelpunkt stehen Kaufleute verschiedener »Nationen«, die sich von Sevilla aus am Atlantikhandel beteiligten. Dabei überschritten sie die von den spanischen Obrigkeiten gezogenen räumlichen und politisch-rechtlichen Grenzen. Wie wirkten sich diese Praktiken der Grenzüberschreitung auf die Konstruktion von Identitäten und Zugehörigkeiten aus?
IEG-Aktivitäten im Leibniz-Forschungsverbund »Wert der Vergangenheit«
Der Leibniz-Forschungsverbund »Wert der Vergangenheit« hat am 1. September 2021 seine Arbeit aufgenommen und wird für zunächst vier Jahre nach der Bedeutung der Vergangenheit für Gesellschaften in Geschichte und Gegenwart fragen.