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Prof. Dr. Andrea Hofmann

Assoziierte Wissenschaftlerin

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Zur Person:

Seit 1. Januar 2024 ist Prof. Dr. Andrea Hofmann neue Professorin für Kirchen- und Theologiegeschichte an der Theologischen Fakultät der Universität Basel.
Oktober bis Dezember 2023 Fellowship an der Herzog August-Bibliothek Wolfenbüttel
2022/23 Fellowship am Alfried Krupp Kolleg Greifswald
2022 Habilitation und Erteilung der Venia legendi für das Fach Kirchengeschichte durch die Evangelisch-Theologische Fakultät der JGU Mainz; sie übernimmt im SoSe 2022 im Rahmen einer Gastprofessur die Vertretung des Lehrstuhls für Neuere Christentumsgeschichte (Prof. Dr. Judith Becker) an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin.
Seit 2020 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) in Mainz
2019/20 Lehrpreis der Theologischen Fakultät der HU für die beste Pflichtveranstaltung (PS Reformatorinnen)
2018–2019 Forschungsaufenthalt an der Faculté de Théologie Protestante der Université de Strasbourg im Rahmen eines DFG-Forschungsstipendiums
2017-2020 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Christentumsgeschichte, Theologische Fakultät der Humboldt-Universität Berlin
2015–2017 Lehrauftrag an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Fachbereich Evangelische Theologie
2015 Absolventin des Christine-de-Pizan-Programms für Nachwuchswissenschaftlerinnen der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
2013–2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Mainz
2011 Rolf und Ursula Schneider-Stipendium der Herzog August-Bibliothek Wolfenbüttel
2010–2013 Stipendiatin der Konrad Adenauer-Stiftung
2009-2013 Promotionsstudium an der Theologischen Fakultät der Ruprecht Karls-Universität Heidelberg. 2013 Promotion zur Dr. theol.
2003–2009 Studium der Evangelischen Theologie und Musikwissenschaft an der Ruprecht Karls-Universität Heidelberg und der Paris Lodron-Universität Salzburg

Forschungsschwerpunkte:

Theologie im Ersten Weltkrieg
Geschichte der Predigt
Reformation und konfessionelles Zeitalter
Kirchenlieder und Gesangbücher
Frauen und Frömmigkeit im 16. und 17. Jahrhundert

Mitgliedschaften:

Junge Akademie Mainz [AG Hochschullehre im digitalen Zeitalter]
Assoziiertes Mitglied beim Schwerpunktprogramm Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit
Luther-Gesellschaft
Verein für Reformationsgeschichte
Verein für Pfälzische Kirchengeschichte

Veröffentlichungen (Auswahl):

Psalmenrezeption in reformatorischem Liedgut. Entstehung, Gestalt und konfessionelle Eigenarten des reformatorischen Psalmliedes, 1523–1650, Leipzig 2015 (AKThG 45). 2. korr. Auflage 2017.
Matthieu Arnold / Irene Dingel unter Mitarbeit von Andrea Hofmann (Hg.), Predigt im Ersten Weltkrieg. La prédication durant la "Grande Guerre", Göttingen 2017 (VIEG.B 109).
Martin Luther in First World War Sermons, in: ZKG 31 (2018), 118–130.
Lieder in den evangelischen Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts, in: Ordnungen für die Kirche – Wirkungen auf die Welt. Evangelische Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts, hrsg. von Sabine Arend / Gerald Dörner, Tübingen 2015 (SMHR 84), 75–92.
(Hg. mit Bernhard Gißibl), Multiple Sacralities. Rethinking Sacralizations in European History, Göttingen 2023 (VIEG.B 140).

Forschungsprojekte:

»In frölichkeit Sein lob außbreitt.« Frauen und die Ausbildung evangelischer Frömmigkeit in der Reformationszeit und im Konfessionellen Zeitalter

Durch die Publikation von Gebet- und Andachtsbüchern trugen Frauen aus unterschiedlichen Denominationen und gesellschaftlichen Positionen zwischen 1520 und 1650 zur Verstetigung reformatorischer Ideen in der Gesellschaft bei. Durch die Erschließung und Analyse der Quellen schreibt das Projekt diese Schriften und ihre Autorinnen als wichtige Akteurinnen der Reformationszeit und des konfessionellen Zeitalters in die Christentumsgeschichte der Frühen Neuzeit ein.

Zwischen Heimatfront und Schlachtfeld – »Kriegsbilder« in protestantischen Predigten und Andachtsschriften des Ersten Weltkrieges

Das Projekt von Andrea Hofmann untersuchte das Bild des Krieges, wie es in Predigten und Andachtsschriften, die in den Jahren 1914–1918 in Südwestdeutschland (Pfalz, Baden, Württemberg, Hessen, Elsass-Lothringen) gezeichnet wurde. Deutlich zeigen die untersuchten Quellen die enge Verzahnung von Kirche und Politik und die damit verbundene Schaffung neuer und das Aufbrechen bestehender politischer und konfessioneller Differenzen.