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PD Dr. Mihai-D. Grigore

Assoz. Wissenschaftler, Leibniz-WissenschaftsCampus – Byzanz zwischen Orient und Okzident – Mainz/Frankfurt
Raum: 04-09, Diether-von-Isenburg-Str. 9-11, 55116 Mainz (Besucheranschrift)
Tel: +49 6131 39 39474
Fax: +49 6131 39 21050

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Zur Person:

*1975; 1999 Abschluss an der Universität Bukarest, Fachbereich Historische Theologie und Byzantinische Geschichte mit einer Abschlussarbeit über das Zweite Bulgarische Reich zwischen dem 12. und 13. Jahrhundert. 2007 Promotion in Kirchengeschichte an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg mit einer Dissertation in historischer Anthropologie über die Ehrbedeutung in der mittelalterlichen Gesellschaft mit einer Fallstudie über den Gottesfrieden im 10. und 11. Jahrhundert. 2007-2012 Postdoktorand am Max-Weber Kolleg und an der Plattform »Weltregionen und Interaktionen: Area Studies, Transregionally« in Erfurt mit einem Projekt über den Prinzen der Walachei Neagoe Basarab (1512-1521). Von Januar bis Mai 2012 Stanley S. Seeger Forschungsstipendiant am Center for Hellenic Studies der Universität Princeton. Von November 2012 bis Juni 2022 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz. Seit 01.07.2022 Stipendiat der Gerda Henkel Stiftung.

Mitgliedschaften:

Wissenschaftliche Gesellschaft für Theologie e.V., Fachgruppe Kirchengeschichte
AP-GC - Alternative Perspectives and Global Concerns
Internationale Gesellschaft für Theologische Mediävistik
Deutscher Hochschulverband
Gesellschaft zum Studium des Christlichen Ostens

Forschungsschwerpunkte:

Religionsgeschichte des europäischen Christentums
Ostkirchenkunde und Religionsgeschichte Südosteuropas
Interkonfessionelle Dynamik
Kirchen- und Theologiegeschichte in der Vor- und Frühmoderne
Patristik

Veröffentlichungen (Auswahl):

Neagoe Basarab – Princeps Christianus. Christianitas-Semantik im Vergleich mit Erasmus, Luther und Machiavelli (1513-1523), Frankfurt M.: Peter Lang 2015 (Erfurter Studien zur Kulturgeschichte des Orthodoxen Christentums 10). Renzensiert von Krista Zach in Spiegelungen. Zeitschrift für deutsche - Kultur und Geschichte Südosteuropas 11 (65)/1 (2016), 110-113. Rezensiert von Alfons Brüning in Journal of Eastern Christian Studies 70/1-2 (2018), 139-144
Mit Ulrich A. Wien (Hg.): Exportgut Reformation. Ihr Transfer in Kontaktzonen des 16. Jahrhunderts und die Gegenwart evangelischer Kirchen in Europa, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2017 (Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte; Beiheft 113). Rezensiert von H. J. Selderhuis in Reformations Dagblad vom 07.10.2017, 9. Rezensiert von P. Walter in Evangelisch Weltweit 1/2018, 26
Mit Florian Kührer-Wielach (Hg.): Orthodoxa Confessio? Konfessionsbildung, Konfessionalisierung und ihre Folgen in der östlichen Christenheit Europas, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2018. Rezensiert von Stefan Kube in Religion & Gesellschaft in Ost und West 11 (2018), 31. Rezensiert von Iwan Almes in Kijewka Akademia 2018, 191-200.
The Space of Power. Religious Policy as Instrument of Statal Consolidation in the Danube Principalities (14th to 16th centuries), in: Acta Poloniae Historica 116 (2017), 35-56
Interview: SRF 2 Kultur-Sendung »Perspektiven« im Gespräch mit Mihai-D. Grigore Zum Interview


Forschungsprojekte:

Wege der Mönche – Wege der Macht. Die Donaufürstentümer als Knotenpunkte im transimperialen Raum

Das Projekt untersucht die Verbindung zwischen Mobilität und Herrschaft bzw. Herrschaftsbildung am Beispiel der mönchischen Mobilität im »transimperialen« Südosteuropa des 14. bis 17. Jahrhunderts. »Transimperial« wird hier nicht nur als Durch- und Über-Schreiten von Imperien und ihrer Grenzen verstanden, sondern auch in einem diachronen Sinn hinsichtlich des Übergangs vom Byzantinischen zum Osmanischen Reich.