Prof. Dr. Johannes Paulmann

Direktor, Abteilung für Universalgeschichte (geschäftsführend)
Raum: 02 306Tel: +49 6131 39 39362
Fax: +49 6131 39 21050
Zur Person:
Seit 2011 ist Johannes Paulmann Direktor des IEG. Er ist Sprecher des Konsortiums NFDI4Memory für historisch arbeitende Wissenschaften im Rahmen des Aufbaus einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur. Als PI ist er am SFB 1482 »Humandifferenzierung« der JGU und des IEG beteiligt.
Gremienmitgliedschaft (Auswahl):
Forschungsschwerpunkte:
Herausgeberschaften (Auswahl):
Veröffentlichungen (Auswahl):
Forschungsprojekte:
Aufarbeitung des Archivs der Städelschule (1920–1950)
Die Städelschule (Frankfurt am Main) führte gemeinsam mit dem IEG und der Hochschule Darmstadt im Jahr 2021 eine explorative Erhebung der Archivbestände der Städelschule durch. Das Ministerium für Wissenschaft und Kunst Hessen (HMWK) förderte diese Machbarkeitsstudie, die außerdem von der Universitätsbibliothek Frankfurt unterstützt wurde. Es wurden u.a. die technologischen und informationswissenschaftlichen Grundlagen für eine Formal- und Sacherschließung geschaffen.
Digitale Kartenwerkstatt Altes Reich (DigiKAR)
In Kooperation mit dem IfL Leipzig, dem IOS Regensburg, der JGU Mainz und der EHESS Paris. Das Projekt entwickelt Konzepte der Sammlung, Modellierung und Visualisierung von ortsbezogenen historischen Informationen aus dem Heiligen Römischen Reich (deutscher Nation). Es leistet einen Beitrag zu seiner Erforschung als Raum überlappender Herrschaft sowie zur Weiterentwicklung der digitalen Analyse und Visualisierung historischer Daten mit zeitlich-räumlichen Eigenschaften.
EGO | Europäische Geschichte Online
EGO | Europäische Geschichte Online ist eine transkulturelle Geschichte Europas, die das IEG im Open Access auf Deutsch und Englisch publiziert. Die inzwischen über 470 Beiträge (inkl. Übersetzungen), die 500 Jahre europäischer Geschichte der Neuzeit über Länder-, Fach- und Methodengrenzen hinweg in zehn Themensträngen erschließen, werden laufend ergänzt.
Engaging Europe in the Arab World – European missionaries and humanitarianism in the Middle East (1850–1970)
Von 2015 bis 2018 war das IEG an dem transnationalen europäischen Netzwerk »Engaging Europe in the Arab World – European Missionaries and Humanitarianism in the Middle East, 1850–1970« beteiligt, das von der Niederländischen Forschungsgemeinschaft NWO finanziert und an der Universität Leiden (Niederlande) koordiniert wurde.
Geschichte der Humanitären Hilfe im 19. und 20. Jahrhundert
Ziel ist eine Gesamtdarstellung der Geschichte der humanitären Hilfe. Im Mittelpunkt stehen historische Konjunkturen: Zentrale Momente bildeten Kolonialismus und Zivilisierungsmission im späten 19. Jahrhundert, der Aufbau internationaler Organisationen nach dem Ersten Weltkrieg, der post-koloniale Umbruch in den 1970er Jahren und schließlich die humanitäre Intervention seit den 1990er Jahren.
Global Humanitarianism | Research Academy
The international Global Humanitarianism | Research Academy (GHRA) offers research training to advanced PhD candidates and early postdocs. It combines academic sessions at the Imperial and Global History Centre at the University of Exeter and the Leibniz Institute of European History in Mainz with archival sessions at the Archives of the International Committee of the Red Cross in Geneva.
Graduiertenkolleg »Die christlichen Kirchen vor der Herausforderung ›Europa‹ (1890 bis zur Gegenwart)«
Das Graduiertenkolleg richtete seinen Blick auf Reaktionen im Europäischen Einigungsprozess sowie auf Rückwirkungen und Aktivitäten, die er auf kirchlichem Gebiet in Gang setzte. Zudem nahm das Graduiertenkolleg die Bemühungen der Kirchen in den Blick, religiöse Wertvorstellungen in die politischen Prozesse einzubringen.
IEG-Aktivitäten im Leibniz-Forschungsverbund »Wert der Vergangenheit«
Konzeption des Datenkompetenzzentrums HERMES — Humanities Education in Research, Data, and Methods
In der Konzeptionsphase zum Aufbau des Datenkompetenzzentrums HERMES entwirft das IEG gemeinsam mit den Verbundpartnern Lernangebote, Forschungsaktivitäten und Vernetzungsformate für die geistes- und kulturwissenschaftlichen Forschung.