PD Dr. Christopher Voigt-Goy

Wiss. Mitarbeiter, Projekt EuReD
Raum: Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Geschwister-Scholl-Str. 2, MainzTel: +49 6131 577 161
Zur Person:
Von Oktober 2003 bis Juli 2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Historische und Systematische Theologie (Bergische Universität Wuppertal). Seit August 2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Europäische Geschichte.
Wintersemester 2012/13: Vertretungsprofessur für Reformationsgeschichte und Neuere Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg.
2015/16: Vertretung der Professur (50%) für Historische Theologie (Antike und Mittelalter) an der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg.
Mitgliedschaften:
Forschungsschwerpunkte:
Veröffentlichungen (Auswahl):
Forschungsprojekte:
Europäische Religionsfrieden als rechtliche Ordnungsmuster konfessioneller Koexistenz in vergleichender Perspektive
Das Projekt von Christopher Voigt-Goy untersucht Europäische Religionsfrieden als rechtliche Ordnungsmuster konfessioneller Koexistenz in vergleichender Perspektive. Die Entwicklung der frühneuzeitlichen Religionsfrieden wird dadurch als eine gesamteuropäische, verschiedene Normtraditionen in Anspruch nehmende Bewegung zwischen rechtlicher Gleichbehandlung und Marginalisierung der Konfessionen profiliert.
Europäische Religionsfrieden Digital (EuReD)
Das Langfristprojekt »Europäische Religionsfrieden Digital« wurde im Rahmen des gemeinsam von Bund und Ländern geförderten Akademienprogramms bewilligt. Es wird an der Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) und an der Universität- und Landesbibliothek Darmstadt (ULB) durchgeführt.
Religiöse Friedenswahrung und Friedensstiftung in Europa (1500–1800) – digitale Quellenedition frühneuzeitlicher Religionsfrieden
Mit der Quellenedition wird erstmals eine Textbasis für die vergleichende Erforschung vormoderner, religionsbezogener Friedensstiftung in Europa bereitgestellt. Die mit ausführlichen Einleitungen und Kommentaren versehene Edition umfasst die Zeitspanne von 1485 (Kuttenberger Frieden) bis 1788 (Woellnersches Religionsedikt).
Theologische Expertenkommunikation und Religionsfrieden
Das Projekt ist abgeschlossen. Es widmete sich der gutachterlichen Tätigkeit von Theologen im Umfeld frühneuzeitlicher Religionsfrieden. Im Vordergrund stand die Erschließung und Aufarbeitung der Fakultätsgutachten lutherischer Theologen zum Zweck der Ausgestaltung der durch die Religionsfrieden geschaffenen Rahmenordnungen zwischen dem späten 16. und dem frühen 18. Jh.