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RESILIENCE (REligious Studies Infrastructure: tooLs, Expert, conNections and CEnters in Europe)

Das IEG war als Kooperationspartner an dem vom Forschungsrahmenprogramm »Horizon 2020« finanzierten Infrastrukturprojekt RESILIENCE (REligious Studies Infrastructure: tooLs, Expert, conNections and CEnters in Europe) beteiligt.

Das Projekt wurde von der Europäischen Union im Rahmen des Programms »Horizon 2020« – Horizont 2020 – das europäische Förderprogramm für Forschung und Innovation – unter der Finanzhilfevereinbarung Nr. 871127 von September 2019 bis August 2021 gefördert. Während dieser zweijährigen Laufzeit wurde die anschließende, auf vier Jahre angelegte »Preparatory phase« von RESILIENCE konzipiert und vorbereitet.

Das Konsortium bestand in der Projektphase 2019 bis 2021 aus den Institutionen:

  •  Fondazione per le scienze religiose Giovanni XXIII (IT)
  •  Westfälische Wilhelms-Universität Münster (DE)
  •  École Pratique des Hautes Études (FR)
  •  Katholieke Universiteit Leuven (BE)
  •  Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (DE)
  •  Uniwersytet Warszawski (PL)
  •  Institut für Angewandte Informatik (DE)
  •  Theologische Universität Apeldoorn (NL)
  •  Sofiiski Universitet Sveti Kliment Ohridski (BG)
  •  Volos Akademie für Theologische Studien (GR)
  •  Universitet U Sarajevu (BIH)
  •  Albanische Universität UFO (AL)


RESILIENCE wird von Partnerinstitutionen aus zahlreichen europäischen Ländern getragen und zielt auf den Aufbau einer interdisziplinären Forschungsinfrastruktur, die einen dezentralen Zugang zu digitalisierten Quellen, Forschungsergebnissen, Fachwissen und Tools für die religionsbezogenen Wissenschaften ermöglicht. Die Europäische Union hat die religionsbezogenen Wissenschaften (im englischen Sprachraum meist als »religious studies« bezeichnet) als strategisch wichtiges Fachgebiet (»high impact area«) definiert und fördert die Vernetzung exzellenter Wissenschaftler:innen ebenso wie die gesellschaftliche Sichtbarkeit ihrer Forschungen. Diesem Anliegen trägt RESILIENCE Rechnung, indem es die religionsbezogenen Wissenschaften stärker mit den Digitalen Geisteswissenschaften verbindet, Nachwuchswissenschaftler:innen fördert, den Austausch zwischen verschiedenen religionsbezogenen Forschungsfeldern anregt und zur Anwendung neuer methodischer Zugänge beiträgt. Die Forschungsinfrastruktur soll den Zugang zu digitalen und physischen Daten erleichtern, die sich im weitesten Sinne auf Religionen beziehen. Außerdem begleitet RESILIENCE Wissenschaftler:innen bei der Auswahl und Anwendung digitaler Werkzeuge zur Erfassung, Verarbeitung und Analyse religionsbezogener Daten. RESILIENCE soll in erster Linie der akademischen Gemeinschaft dienen, aber auch Interessierten außerhalb der Wissenschaften eine Auseinandersetzung mit religionsbezogenen Fragen erleichtern. RESILIENCE basiert auf der fachlichen Expertise und langjährigen Kooperation der Partnerinstitutionen, zu denen außer großen Universitätsfakultäten auch Forschungsinstitute und besonders spezialisierte Einrichtungen in Süd- und Osteuropa gehören.