Referentin: Prof. Dr. Monica Juneja (Heidelberg) Leibniz-Institut für Europäische Geschichte Mainz, Alte Universitätsstr. 19, 55116 Mainz Bilder waren weltweit wichtige Vermittler im Christianisierungsprozess. Der Vortrag entfaltet die Aneignung und Translokalisierung besonderer Bilder. Diese können als »Ikonen« bezeichnet werden, denn sie besitzen als Menschenbilder eine besondere kommunikativ-affektive Macht, die dazu genutzt werden kann, zunächst fremde christliche Inhalte für eigene Identitätsbildungsprozesse fruchtbar zu machen. Monica Juneja ist Professorin für Gobale Kunstgeschichte am Cluster »Asia and Europe in a Global Context« der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Sie forscht zu europäischer und indischer Kunst- und Kulturgeschichte. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Praktiken visueller Repräsentation, Südasiatische Kunstgeschichte, Gender, Politische Ikonographie, Religiöse Identitäten und kulturelle Praktiken im Südasien der Frühen Neuzeit. Der öffentliche Vortrag findet innerhalb des internationalen und interdisziplinären Kolloquiums »Menschen - Bilder - Eine Welt. Menschenbilder in Missionszeitschriften aus der Zeit des Kaiserreichs« (06.–08.10.2016) statt. Der Eintritt ist frei. In Kooperation mit dem Institut für Mainzer Kirchengeschichte. Gefördert durch die Fritz-Thyssen-Stiftung. Organisation und Kontakt: PD Dr. Judith Becker Dr. Katharina Stornig PD Dr. Christoph Nebgen E-Mail: becker@ieg-mainz.de stornig@ieg-mainz.de Tel. + 49 (o) 6131-3939465 www.ieg-mainz.de