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Neuigkeiten

15.10.2021

Neuerscheinung: »Imperiale Weltläufigkeit und ihre Inszenierungen. Theodor Bumiller, Mannheim und der deutsche Kolonialismus um 1900«
Unter Herausgabe von Bernhard Gißibl, wissenschaftlicher Mitarbeiter am IEG, und Katharina Niederau, Studienreferendarin für die Fächer Geschichte und Sozialwissenschaften in Nordrhein-Westfalen, ist der neue Band »Imperiale Weltläufigkeit und ihre Inszenierungen. Theodor Bumiller, Mannheim und der deutsche Kolonialismus um 1900« in der Reihe »Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz« bei Vandenhoeck & Ruprecht erschienen. Der Band ist im Open Access verfügbar.


Die koloniale Wende in der neueren Geschichtsschreibung des Deutschen Reiches beruht auf der Erkenntnis, dass die koloniale Begegnung nicht nur die kolonialen Gesellschaften in Afrika und Ozeanien, sondern auch die deutsche Gesellschaft des »Kaiserreichs« tiefgreifend geprägt hat. Der Band zeichnet die kolonialen Verflechtungen, Inszenierungen und Spektakel in der aufstrebenden Industrie- und Hafenstadt Mannheim im Südwesten Deutschlands nach. Die Beiträge des Bandes fragen systematisch nach spezifischen Verortungen und Institutionalisierungen der Begegnung mit den überseeischen Kolonien und unterstreichen die Notwendigkeit, monolithische Verständnisse der imperialen Metropole zu provinzialisieren.

Bernhard Gißibl, Katharina Niederau (Hgg.)
Imperiale Weltläufigkeit und ihre Inszenierungen
Theodor Bumiller, Mannheim und der deutsche Kolonialismus um 1900
Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz - Band 127
Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1. Auflage 2021
342 Seiten, mit 32 teilw. farb. Abb., gebunden
ISBN: 978-3-525-10157-5