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Fabian Cremer

Forschungsdatenmanager IEG, Datenschutzbeauftragter
Raum: 03-02, Diether-von-Isenburg-Str. 9-11, 55116 Mainz (Besucheranschrift)
Tel: +49 6131 39 39391

E-Mail


Zur Person:

Fabian Cremer studierte Kunstgeschichte und Kunstpädagogik in Frankfurt und Wien. Seit 2011 berät er Forschende und entwickelt Unterstützungsmethoden für eine digitale Forschung – in internationalen und interdisziplinären Kontexten: am Kunstgeschichtlichen Institut der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt, in der Abteilung Forschung und Entwicklung an der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, am Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften und bei der Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland. Seit 2019 ist er Teil des Bereiches Digitale Historische Forschung (DH Lab) des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte (IEG) und betreut das Forschungsdatenmanagement am IEG. Er beschäftigt sich mit Arbeitsabläufen zu Forschungsdatenmanagement, der Konzeption digitaler Forschungsinfrastrukturen sowie mit den Transformationsprozessen des digitalen Wandels in der Wissenschaft und ihren Organisationen.

Forschungsschwerpunkte:

Forschungsdatenmanagement
Digitale Forschungsinfrastrukturen
Digitale Transformation von Forschungsprozessen

Veröffentlichungen:

Systemic, Theme-Centred, Peer-Led: Adapting Groupwork Concepts for Collaboration Management in the Digital Humanities, IDEAH – Interdisciplinary Digital Engagement in Arts & Humanities 3 (3. April 2023). DOI, mit Swantje Dogunke und Thorsten Wübbena.
Data Meets History: A Research Data Management Strategy for the Historically Oriented Humanities, in: Cultural Sovereignty beyond the Modern State, 21:155–78. European History Yearbook. De Gruyter Oldenbourg, 2021. DOI, mit Silvia Daniel, Marina Lemaire, Katrin Moeller, Matthias Razum und Arnošt Štanzel.
Service intermediation as a concept for an institutional publishing Department, in: ELPUB 2019 23rd edition of the International Conference on Electronic Publishing. Marseille, France, 2019, DOI, mit Katrin Neumann.
Der Chimäre auf der Spur: Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften, in: o-bib. Das offene Bibliotheksjournal, Nr. 2 (13. Juli 2018): 142–62, DOI, mit Lisa Klaffki und Timo Steyer.
Embedded Data Manager – Integriertes Forschungsdatenmanagement: Praxis, Perspektiven und Potentiale, in: Bibliothek Forschung und Praxis 39, Nr. 1 (30. Januar 2015), DOI, mit Claudia Engelhardt und Heike Neuroth.

Forschungsprojekte:

Digitale Kartenwerkstatt Altes Reich (DigiKAR)

In Kooperation mit dem IfL Leipzig, dem IOS Regensburg, der JGU Mainz und der EHESS Paris. Das Projekt entwickelt Konzepte der Sammlung, Modellierung und Visualisierung von ortsbezogenen historischen Informationen aus dem Heiligen Römischen Reich (deutscher Nation). Es leistet einen Beitrag zu seiner Erforschung als Raum überlappender Herrschaft sowie zur Weiterentwicklung der digitalen Analyse und Visualisierung historischer Daten mit zeitlich-räumlichen Eigenschaften.

Europäische Friedensverträge der Vormoderne in Daten (FriVer+) - abgeschlossen

Dieses Projekt hat den FAIR-Prinzipien folgend die Daten auf der Webseite Europäische Friedensverträge der Vormoderne online transformiert. Diese Webseite stellt Informationen über insgesamt 1800 Europäische Friedensverträge aus dem Zeitraum zwischen 1400 und 1789 zur Verfügung. Die Daten umfassen Digitalisate, Metadaten, und, in einer begrenzteren Anzahl von Fällen, auch Transkriptionen und Editionen der Texte, und sind in einer relationalen Datenbank gespeichert. 

HERMES — Humanities Education in Research, Data, and Methods

HERMES, kurz für Humanities Education in Research Data and Methods, ist ein vom BMBF gefördertes Verbundprojekt, das sich darauf konzentriert, Orte des Lernens, Forschens und Vernetzens in den Geistes- und Kulturwissenschaften zu etablieren. Das Ziel von HERMES besteht darin, Datenkompetenzen zu vermitteln, weiterzuentwickeln und kritisch zu reflektieren. Dabei konzipiert und erprobt HERMES verschiedene innovative Formate, um diesen Anspruch zu erfüllen.
 

Konzeption des Datenkompetenzzentrums HERMES – Humanities Education in Research, Data, and Methods

In der Konzeptionsphase zum Aufbau des Datenkompetenzzentrums HERMES entwirft das IEG gemeinsam mit den Verbundpartnern Lernangebote, Forschungsaktivitäten und Vernetzungsformate für die geistes- und kulturwissenschaftlichen Forschung.
 

NFDI4Memory

NFDI4Memory ist eines von mehreren Konsortien in Deutschland, die gemeinsam den Aufbau einer langfristigen und nachhaltigen Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) für das digitale Zeitalter betreiben werden. Das Konsortium bringt Partner zusammen, die gemeinsame Interessen, Bedürfnisse und Ziele in Zusammenhang mit jenen distinkten Herausforderungen haben, denen sich diejenigen Disziplinen stellen müssen, die historische Methoden verwenden oder auf Daten angewiesen sind, die eine historische Kontextualisierung erfordern.