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03.12.2024
Ministerialdirektorin Katharina Heil besucht IEG
Katharina Heil, Ministerialdirektorin im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz, besuchte am Dienstag das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) in Mainz. Im Gespräch stellten ihr Direktorin Prof. Dr. Nicole Reinhardt und Direktor Prof. Dr. Johannes Paulmann, Mitarbeitende und Stipendiat:innen des IEG aktuelle Forschungsvorhaben sowie das umfangreiche Stipendien- und Gästeprogramm des Instituts vor.Im Rahmen des Besuchs überreichte Katharina Heil dem Institut einen Förderbescheid des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit. „Mit der Förderung unterstützen wir das Stipendien- und Gästeprogramm des IEG,“ erklärte Heil. „Dieses Programm ist ein wesentlicher Bestandteil der Forschungsarbeit des IEG und seiner Exzellenz und liegt uns sehr am Herzen. Die weltweite Vernetzung und der Austausch von Wissen und Ideen sind angesichts der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen von hoher Relevanz.“
Direktorin Nicole Reinhardt dankte Heil für die Unterstützung des Ministeriums und betonte die Bedeutung des Programms und der Internationalisierung des IEG. „Unser exzellentes Stipendien- und Gästeprogramm ist zudem die Basis unserer starken internationalen Alumni-Gemeinschaft“, sagte Reinhardt. „Sie befördert weltweite Kooperationen, Kommunikation und Wissensaustausch. Die internationalen Stipendiatinnen, Stipendiaten, Gäste und Alumni bringen nicht zuletzt immer wieder neue Anregungen und Impulse für die laufenden Forschungsarbeiten am IEG ein. Das gemeinsame Nachdenken über die Probleme europäischer Geschichte lehrt so alle, eigene Positionen und Selbstverständlichkeiten kritisch zu hinterfragen und zu überdenken. Diese intellektuelle und zugleich menschliche Erfahrung ist grundlegend für ein wechselseitiges Verständnis unterschiedlicher Traditionen, das gerade für aktuelle Zukunftsdebatten in Europa – und darüber hinaus – relevant und notwendig ist.“
Im Gespräch mit Reinhardt und Paulmann sowie durch Präsentationen von Mitarbeitenden, Stipendiatinnen und Stipendiaten erhielt die Ministerialdirektorin Einblicke in die Forschungsprojekte des Instituts. Im Fokus standen zudem die ersten Ergebnisse der Arbeitsbereiche „Gesellschaft“, „Religion“ und „Digitalität“, die im Anschluss an die erfolgreiche Evaluation des IEG seit Anfang 2024 ihre Arbeit aufgenommen hatten.
Bei einem Rundgang durch das Institut besichtigte Heil das Wohnheim für die Stipendiatinnen und Stipendiaten mit den durch die Fördermittel ermöglichten Neuanschaffungen und Aktualisierungen. Seit seiner Gründung im Jahr 1950 hat das IEG mehr als 1.200 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus rund 50 Ländern gefördert, die hier die Möglichkeit haben, ihre Forschungsvorhaben konzentriert weiterzuentwickeln. Außerdem erhielt Heil eine Führung durch die umfangreiche Institutsbibliothek, die über 90.000 Titel zur europäischen Geschichte seit der Mitte des 15. Jahrhunderts umfasst.
Bildangaben und -rechte:
v.l.n.r. : Dr. Marc Brüser/MWG, Ministerialdirektorin Katharina Heil/MWG, Sonja Diegmüller, Verwaltungsleiterin IEG, Prof. Dr. Nicole Reinhardt, Direktorin IEG, Joke Kabbert, Referentin des Stipendien- und Gästeprogramms IEG, Prof. Dr. Johannes Paulmann, Direktor IEG, Bildrechte: IEG