PD Dr. Sarah Panter

Zur Person:
Wissenschaftliche Assistentin am Historischen Seminar der Universität Freiburg (Sommersemester 2009), Bernard and Audre Rapoport Fellow an den American Jewish Archives, Cincinnati, USA (Januar/Februar 2011), seit April 2013 am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) in Mainz tätig, zunächst als Forschungsreferentin (Mai 2013-April 2014), seit Mai 2014 als wissenschaftliche Mitarbeiterin. Seit 2016 Lehrbeauftragte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Elternzeit März bis Oktober 2017, April 2018 und Juli 2021 bis März 2022. Absolvierung des Mentoring-Programms der Leibniz-Gemeinschaft (2020/2021). Seit Ende März 2022 Leitung des DFG-Projekts (Eigene Stelle) »Transatlantische Familien. Die Leben deutscher Revolutionsflüchtlinge 1848/49–1914«. Einreichung der Habilitationsschrift an der JGU Mainz im April 2024. Im Januar 2025 wurde sie an der JGU Mainz habilitiert. Vom 1. Oktober 2025 bis 30. September 2026 übernimmt Sarah Panter eine Vertretungsprofessur für Neuere Geschichte (19. und 20. Jahrhundert) an der Universität Tübingen.
Forschungsschwerpunkte:
Mitgliedschaften:
Veröffentlichungen (Auswahl):
Forschungsprojekte:
»Cosmobilities« – Grenzüberschreitende Lebensläufe in den europäischen Nationalbiographien des 19. Jahrhunderts
Zwischen dem 1. Mai 2014 und dem 30. April 2015 wurde am IEG die Machbarkeitsstudie »Cosmobilities« durchgeführt. Die gemeinsame Projektleitung lag bei Johannes Paulmann und Margit Szöllösi-Janze (München); bearbeitet wurde das von der Fritz Thyssen Stiftung geförderte Projekt am IEG von Sarah Panter.
Revolutionäre Familien: Die transatlantischen Leben der »Achtundvierziger/Forty-Eighters« (ca. 1848/49–1914)
Das Projekt analysiert die transatlantischen Lebenswege deutscher Revolutionsflüchtlinge, ihrer Ehefrauen und Kinder nach 1848/49. Indem es multiple Zugehörigkeiten, grenzübeschreitende Mobilitätspotentiale und revolutionäre Selbstinszenierungen gleichwertig aufeinander bezieht, möchte das Vorhaben auf einer historiographischen Ebene den Mythos der »Achtundvierziger/Forty-Eighters« kontextualisieren und stellenweise revidieren. Gefördert von der DFG.