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Thorsten Wübbena

Leitung Bereich Digitale Historische Forschung | DH Lab


Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Kulturwissenschaften. Von 2000 bis 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Kunstgeschichtlichen Institut der Goethe-Universität Frankfurt am Main und dort von 2007 bis 2012 in leitender Funktion im DFG-Projekt „Sandrart.net: Eine netzbasierte Forschungsplattform zur Kunst- und Kulturgeschichte des 17. Jahrhunderts“. Zwischen 2011 und 2014 im DFG-Projekt „Zur ästhetischen Umsetzung von Musikvideos im Kontext von Handhelds“. In den Jahren 2014 bis 2019 als Directeur de recherche am Deutschen Forum für Kunstgeschichte Paris (Max Weber Stiftung) verantwortlich für die Abteilung Digital Humanities. Seit 2019 Leiter des Bereichs Digitale Historische Forschung | DH Lab am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) in Mainz.

  • Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften
  • Dezentrale und modulare Forschungsinfrastrukturen im Bereich des kulturellen Erbes
  • Methoden des Prozess- und Projektmanagements in den Digital Humanities
  • Bildende Kunst und deren mediale Rezeption (insbesondere in Musikvideos)

  • Projektmanagement und Digital Humanities: Zur klugen Gestaltung der Zusammenarbeit, Digital Humanities Research, Bd. 9, Bielefeld 2024 (Herausgeber gemeinsam mit Fabian Cremer, Swantje Dogunke und Anna Maria Neubert)
  • Knoten, Kanten, Kontexte – ein Impuls zu ‚Sammlungen als Daten‘, in: Sammlung und Netz, Bd. 6, Kulturen des Sammelns. Akteure, Objekte, Medien, Göttingen 2024, DOI: https://doi.org/10.15499/kds-006-003.
  • Algorithmus statt Denkmälerkenntnis? Überlegungen zur Wissensrepräsentation im Knowledge Graph, in: Wissen ordnen und entgrenzen? vom analogen zum digitalen Europa?, Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz, Beihefte Band 141, Göttingen 2023, S. 133–158.
  • 4D: Dimensionen | Disziplinen | Digitalität | Daten, Computing in Art and Architecture, Bd. 6, Heidelberg 2022 (Herausgeber gemeinsam mit Lisa Dieckmann, Bettina Pfleging und Georg Schelbert).
  • Die Modellierung des Zweifels – Schlüsselideen und -konzepte zur graphbasierten Modellierung von Unsicherheiten, Wolfenbüttel 2019, Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften / Sonderbände, 4 (Herausgeber gemeinsam mit Andreas Kuczera und Thomas Kollatz)

DigitalitätGesellschaft

Wissen ordnen und entgrenzen – vom analogen zum digitalen Europa?

Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte, Mainz: Beihefte, 141
Joachim Berger (Hg.)Thorsten Wübbena (Hg.)
Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht,2023
ISBN: 978-3-525-30231-6
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Laufend
März 2023 - Feb. 2028
Digitalität

NFDI4Memory

NFDI4Memory ist eines von mehreren Konsortien in Deutschland, die gemeinsam den Aufbau einer langfristigen und nachhaltigen Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) für das digitale Zeitalter betreiben werden. Das Konsortium bringt Partner zusammen, die gemeinsame Interessen, Bedürfnisse und Ziele in Zusammenhang mit jenen distinkten Herausforderungen haben, denen sich diejenigen Disziplinen stellen müssen, die historische Methoden verwenden oder auf Daten angewiesen sind, die eine historische Kontextualisierung erfordern.
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Laufend
Nov. 2023 - Nov. 2026
Digitalität

HERMES – Humanities Education in Research, Data, and Methods

HERMES, kurz für Humanities Education in Research Data and Methods, ist ein vom BMBF gefördertes Verbundprojekt, das sich darauf konzentriert, Orte des Lernens, Forschens und Vernetzens in den Geistes- und Kulturwissenschaften zu etablieren. Das Ziel von HERMES besteht darin, Datenkompetenzen zu vermitteln, weiterzuentwickeln und kritisch zu reflektieren. Dabei konzipiert und erprobt HERMES verschiedene innovative Formate, um diesen Anspruch zu erfüllen.
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Laufend
Aug. 2024 - Juli 2027
Digitalität

Forgeries x Networks – Die „Mittheilungen des Museen-Verbandes“ und Fälschungsnetzwerke im 20. Jahrhundert

Kunstfälschungen stellen nicht erst seit dem aufsehenerregenden Fall um Wolfgang Beltracchi eine Herausforderung für den Kunstbetrieb und seine sammelnden und bewahrenden Institutionen dar. Ab Ende des 19. Jahrhunderts erschien die Zeitschrift "Mittheilungen des Museen-Verbandes – als Manuscript für die Mitglieder gedruckt und ausgegeben", die aktuelle Vorkommnisse und Erkenntnisse rund um aufgetauchte Fälschungen und Verdachtsfälle publizierte.
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Laufend
Juli 2024 - Juni 2027
Digitalität

LivArch – Die Dokumentation von Russlands Krieg gegen die Ukraine: Die Herausforderungen von lebenden Archiven für die historische Wissensproduktion

Der Krieg in der Ukraine hat zu drei bedeutenden Veränderungen in der historischen Forschung geführt: die Entstehung neuer Arten von gemeinschaftsgetriebenen Archiven, die Generierung von Archivmaterial in Echtzeit und der verstärkte Rückgriff auf digitale Quellen aufgrund der Unzugänglichkeit physischer Archive. LivArch zielt darauf ab, diesen Herausforderungen zu begegnen, digitale Bewahrungspraktiken zu untersuchen und Formen gemeinsamer Autor:innenschaft zwischen Wissenschaftler:innen und Aktivist:innen als Archivschaffende zu etablieren.
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Laufend
Okt. 2019
Digitalität

ConedaKOR

Die Open-Source-Software ConedaKOR ist eine quelloffene wissenschaftliche Forschungssoftware. Seit 2009 wird sie in geisteswissenschaftlichen Forschungskontexten eingesetzt und weiterentwickelt. ConedaKOR leistet die Archivierung, Verwaltung und Recherche von Bild- und Metadaten auf einer gemeinsamen webbasierten Oberfläche.
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Laufend
2011
Digitalität

DARIAH-DE am IEG

Das Projekt DARIAH-EU (Digital Research Infrastructure for the Arts and Humanities) verfolgte die Zielsetzung, nachhaltige virtuelle und digitale Forschungsinfrastrukturen für die Geistes- und Sozialwissenschaften zu entwickeln und auf Dauer zu etablieren. Das IEG war 2011 und 2019 am nationalen Verbundprojekt DARIAH-DE mit unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkten beteiligt.
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Abgeschlossen
2021 - 2023

Aufarbeitung des Archivs der Städelschule (1920–1950)

Die Städelschule (Frankfurt am Main) führte gemeinsam mit dem IEG und der Hochschule Darmstadt im Jahr 2021 eine explorative Erhebung der Archivbestände der Städelschule durch. Das Ministerium für Wissenschaft und Kunst Hessen (HMWK) förderte diese Machbarkeitsstudie, die außerdem von der Universitätsbibliothek Frankfurt unterstützt wurde.
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Abgeschlossen
2021 - 2025
Digitalität

Digitale Kartenwerkstatt Altes Reich (DigiKAR)

Das interdisziplinären Verbundprojekts „Digitale Kartenwerkstatt Altes Reich – historische Räume neu modellieren und visualisieren (DigiKAR)“entwickelte und erprobte Konzepte der Sammlung, Modellierung und Visualisierung von ortsbezogenen historischen Informationen aus dem frühneuzeitlichen Heiligen Römischen Reich (deutscher Nation). Es leistete damit sowohl einen Beitrag zur geschichtswissenschaftlichen Erforschung des Alten Reichs als Raum geteilter und überlappender Herrschaft als auch zur Weiterentwicklung der digitalen Analyse und Visualisierung historischer Daten mit zeitlich-räumlichen Eigenschaften.
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Abgeschlossen
2023 - 2023
Digitalität

Europäische Friedensverträge der Vormoderne in Daten (FriVer+)

Dieses Projekt hat den FAIR-Prinzipien folgend die Daten auf der Webseite "Europäische Friedensverträge der Vormoderne online" transformiert. Diese Webseite stellt Informationen über insgesamt 1800 Europäische Friedensverträge aus dem Zeitraum zwischen 1400 und 1789 zur Verfügung. Die Daten umfassen Digitalisate, Metadaten, und, in einer begrenzteren Anzahl von Fällen, auch Transkriptionen und Editionen der Texte, und sind in einer relationalen Datenbank gespeichert.
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Abgeschlossen
2022 - 2023

Konzeption des Datenkompetenzzentrums HERMES – Humanities Education in Research, Data, and Methods

In der Konzeptionsphase zum Aufbau des Datenkompetenzzentrums HERMES entwirft das IEG gemeinsam mit den Verbundpartnern Lernangebote, Forschungsaktivitäten und Vernetzungsformate für die geistes- und kulturwissenschaftlichen Forschung.
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Abgeschlossen
2018 - 2022

Religious Toleration and Peace (RETOPEA)

Heutige Narrative über Europa sind oft durch widersprüchliche Ansichten über die Beziehung zwischen Religion und Gesellschaft gekennzeichnet. Die historischen Dimensionen dieser Narrative wurden in der soziologischen Forschung teils vernachlässigt, gleichzeitig werden die Stimmen religiöser Menschen in den rechtlichen und politischen Diskursen kaum gehört. Das RETOPEA-Projekt begegnete dieser Herausforderung sowohl mit Forschungs- als auch Innovationsaktivitäten.
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Abgeschlossen
2020 - 2022

„Linked Art“ – Sondierungsprojekt zum Einsatz der Netzwerkanalyse im Bereich der Kunstgeschichte

Das Projekt untersuchte Netzwerke von Künstler:innen anhand von Daten des Museum of Modern Art (New York) und der Phototek des Kunstgeschichtlichen Instituts in Florenz (MPI KHI).
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