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apl. Prof. Dr. John Carter Wood

Geschäftsführer und wiss. Koordinator, Projekt NFDI4Memory; Vorsitzender des Betriebsrats


*1970 in La Grange, Illinois, USA. 1988-2001 Studium der europäischen Geschichte der Neuzeit mit Schwerpunkt Großbritannien an der Northern Illinois University (BA 1992) und der University of Maryland, College Park (MA 1994, PhD 2001). 1992-1994 MA Fellowship (Stipendium), University of Maryland, College Park. 1994–1997 Teaching Assistant, University of Maryland, College Park. 2001 Visiting Lecturer, University of Maryland, College Park. 2005-2011 Forschungsassistent an der Open University (Milton Keynes, Großbritannien), Department of History and International Centre for Comparative Criminological Research. 2016-2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Arbeitsbereich Neueste Geschichte. Habilitation, neuere und neueste Geschichte, JGU Mainz 2018.
2011-2016, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) in Mainz, von 2012 bis 2016 in dem von ihm geleiteten DFG-Projekt Christliche Ordnungskonzepte in Großbritannien als Reaktion auf die europäischen Krisen der 1930er und 1940er Jahre. Im Anschluss an dieses Projekt folgte die Erforschung des Umgangs britischer Christen mit den technischen Herausforderungen der Moderne und den gesellschaftlichen Folgen (1940er-1960er Jahre). 2019-2023, wissenschaftlicher Koordinator in der Antragsphase, NFDI4Memory. Seit März 2023 ist John C. Wood Geschäftsführer des Projekts NFDI4Memory.
Im Dezember 2023 wurde John Wood vom Präsidenten der Johannes Gutenberg-Universität (JGU) zum apl. Professor an der JGU ernannt.

  • Kulturkritik und Technik in der Moderne
  • Christliche Intellektuellen- und Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts
  • Europäische Kriminalitäts- und Justizgeschichte der Neuzeit (u.a. Gewaltkriminalität, Polizei und Gerichtsverfahren sowie deren mediale Darstellung)

Christianity and National Identity in Twentieth-Century Europe

Conflict, Community, and the Social Order
Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte, Mainz: Beihefte, 111
John Carter Wood (Hg.)
Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht,2016
ISBN: 978-3-525-10149-1
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Laufend
März 2023 - Feb. 2028
Digitalität

NFDI4Memory

NFDI4Memory ist eines von mehreren Konsortien in Deutschland, die gemeinsam den Aufbau einer langfristigen und nachhaltigen Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) für das digitale Zeitalter betreiben werden. Das Konsortium bringt Partner zusammen, die gemeinsame Interessen, Bedürfnisse und Ziele in Zusammenhang mit jenen distinkten Herausforderungen haben, denen sich diejenigen Disziplinen stellen müssen, die historische Methoden verwenden oder auf Daten angewiesen sind, die eine historische Kontextualisierung erfordern.
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Laufend
Jan. 2019
GesellschaftReligion

Christentum, Technisierung und Gesellschaft im Großbritannien der 1940er- bis 1960er-Jahre

Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden in Europa intensive Diskussionen über die Gestaltung neuer, "moderner" Gesellschaften statt. Beteiligte Christen versuchten, den sozialen Umbau in Einklang mit ihrem Glauben zu bringen. Die mit einer christlichen Weltanschauung konkurrierenden Prinzipien gingen oft mit Sakralisierungstendenzen einher, die sich bspw. in Naturwissenschaft, Technikgläubigkeit, Individualismus und den Ideologien des Kalten Krieges niederschlugen.
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Abgeschlossen
2015 - 2020

Interviewreihe: Wissenschaftler:innen und Stipendiat:innen des IEG im Porträt

Im Rahmen der Fernsehlehrredaktion (WS 2015/16, WS 2016/17, WS 2017/18 und WS 2019/20) des Journalistischen Seminars der Johannes Gutenberg-Universität Mainz wurden Porträtfilme von Wissenschaftler:innen sowie Stipendiat:innen des IEG erstellt. Die Forschenden präsentieren ihre aktuellen Projekte und sprechen über ihre Arbeit am IEG und ihren Aufenthalt in Mainz.
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Abgeschlossen
2012 - 2017

Christliche Ordnungskonzepte in Großbritannien als Reaktion auf die europäischen Krisen der 1930er- und 1940er-Jahre

In dem von der DFG geförderten Projekt untersuchte John Carter Wood die Pläne für eine neue gesellschaftliche und politische Ordnung, die in den 1930er und 1940er Jahren als Reaktionen auf Wirtschaftskrisen, Totalitarismus und Krieg im Rahmen eines hauptsächlich von Angehörigen der anglikanischen und presbyterianischen Kirchen getragenen Intellektuellenkreises entwickelt wurden.
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Abgeschlossen
2008 - 2018

Graduiertenkolleg 1575 „Die christlichen Kirchen vor der Herausforderung ‚Europa‘ (1890 bis zur Gegenwart)“

Das Graduiertenkolleg 1575 "Die christlichen Kirchen vor der Herausforderung 'Europa' (1890 bis zur Gegenwart)" richtete seinen Blick auf Reaktionen im Europäischen Einigungsprozess sowie auf Rückwirkungen und Aktivitäten, die er auf kirchlichem Gebiet in Gang setzte. Zudem nahm das Graduiertenkolleg die Bemühungen der Kirchen in den Blick, religiöse Wertvorstellungen in die politischen Prozesse einzubringen.
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