Pia Schöngarth M.A.
Das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) vergibt 6- bis 12-monatige Stipendien für Promovierende sowie Postdocs aus dem In- und Ausland. Gefördert werden Forschungsprojekte von der Frühen Neuzeit bis in die Zeitgeschichte, die sich mit der Religions-, Politik-, Gesellschafts- und Kulturgeschichte Europas befassen. Besonders willkommen sind vergleichende, transfergeschichtliche und transnationale Projekte sowie geistes- und religionsgeschichtliche oder umweltgeschichtliche Fragestellungen und Projekte mit digitalen Methoden.
Es werden halbjährlich Stipendien für Promovierende ausgeschrieben und jährlich Stipendien für Postdocs. Einmal jährlich werden Stipendien für Digital Humanities ausgeschrieben.
„Als Stipendiatin waren die Arbeitsbedingungen am IEG ausgezeichnet. So viel Zeit für die eigene Forschung zu haben und keinerlei Lehre oder andere Verpflichtungen gleichzeitig erfüllen zu müssen, war ein absoluter Luxus, den ich sehr zu schätzen wusste und weiß. Auch der Austausch mit den anderen Fellows und die Tatsache, dass wir alle die gleiche Mission, die Fertigstellung unserer Dissertation, hatten, waren meiner Produktivität sehr zuträglich. […] Ich habe meine Zeit am IEG, vor allem über den Sommer, sehr genossen. Es ist total toll, dass es dieses Fellowship für Promovierende aus der ganzen Welt gibt, unabhängig von Staatsbürgerschaft oder aktueller institutioneller Anbindung. Vor Beginn meines Aufenthalts hätte ich nicht erwartet, dass ich hier so viele Freundschaften und so bereichernde professionelle Kontakte knüpfen würde.“
— Yanara Schmacks, Stipendiatin 2023-2024
„Ich konnte mich wie geplant während des Fellowships am IEG sehr gut auf das Schreiben fokussieren. Förderlich für meine Konzentration und Motivation war die Möglichkeit, zwischen unterschiedlichen Arbeitsplätzen wechseln zu können – zwischen IEG-Zimmer, der IEG-Bibliothek sowie dem Büro. Wohltuend und anregend, insbesondere angesichts der sonst einsamen Schreibarbeit, war das gemeinschaftliche Arbeiten in den Büroräumen und das Zusammenleben mit den Fellows. Auch die Lage des IEG möchte ich für die Arbeitsbedingungen positiv hervorheben, weil alles, was man im Alltag benötigen könnte, fußläufig erreichbar ist und die Stadt ein angenehmes Flair hat. Das hat das Fokussieren auf die Arbeit ungemein erleichtert. […] Ich habe mich am IEG sehr wohlgefühlt und die Atmosphäre als kollegial und angenehm empfunden.“
— Paula Seidel, Stipendiatin 2023-2024