Deutsche Forschungsgemeinschaft verlängert Sonderforschungsbereich 1482 „Humandifferenzierung“ und bestätigt IEG damit exzellente Forschung
Forschen - Vernetzen - Fördern

DIFFERENZIERING - MOBILITÄT - KONVIVIALITÄT
Arbeitsbereich Gesellschaft mehr erfahrenWISSEN - ERFAHRUNG - INTERAKTION
Arbeitsbereich Religion mehr erfahrenMETHODEN UND FORSCHUNGSDATEN
Arbeitsbereich Digitalität mehr erfahrenPERSPEKTIVEN UND DEBATTEN
Europa-Forum mehr erfahrenDas Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) vergibt Stipendien an Promovierende und Postdocs aus dem In- und Ausland für Forschungsprojekte zur europäischen Religions-, Politik-, Gesellschafts- und Kulturgeschichte sowie im Bereich Digital Humanities.
Das IEG lädt renommierte Wissenschaftler:innen aus dem Ausland als Senior Research Fellows ein. Das IEG nimmt außerdem Gastwissenschaftler:innen auf, die Stipendien anderer Förderorganisationen erhalten oder sich selbst finanzieren.
Es betreibt und fördert Forschungen zur europäischen Geschichte von der Frühen Neuzeit bis in die Zeitgeschichte und ist aktiv an der Fortentwicklung der Digital Humanities beteiligt.
Das Institut fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern, setzt sich für Vielfalt ein und unterstützt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Wie prägte das politische Selbstverständnis deutschsprachiger Revolutionsflüchtlinge nach 1848/49 ihr transatlantisches Familienleben? Und wie beeinflussten – umgekehrt – ihre Ehefrauen und Kinder den Umgang mit der revolutionären Vergangenheit? Das Buch geht zur Beantwortung dieser Fragen über bislang für die „Achtundvierziger / Forty-Eighters“ vorherrschende Deutungen in dreifacher Weise hinaus: Erstens erfasst es ihre Leben als Migrationsbiografien und erklärt Selbstverständnis und Handlungskompetenz der Agierenden aus der Erfahrung von transatlantischer Mobilität. Zweitens analysiert es die vielfältigen Herausforderungen und Mobilitätsressourcen dieser revolutionären Familien vor, während und nach ihrer Flucht. Drittens nimmt die Studie erstmals systematisch die Revolutionärskinder in den Blick. Dadurch eröffnet sie eine Perspektive auf die Wirkungsgeschichte der Revolution, die auf innovative Weise Migrations-, Politik-, Geschlechter- und Generationengeschichte kombiniert. Insgesamt zeigt die Studie auf, dass Mobilität, Familie und politisches Selbstverständnis eng miteinander verknüpft waren und nur in ihrem Zusammenwirken verstanden werden können.
Im IEG Blog beleuchten unsere Forschenden aktuelle Debatten, historische Perspektiven und neue Forschungsansätze rund um die europäische Geschichte. Von transnationalen Verflechtungen über digitale Methoden bis hin zu gesellschaftlichen und religiösen Entwicklungen – hier teilen wir Einblicke in unsere Projekte, Gastbeiträge und Reflexionen zu historischen Themen. Entdecke spannende Artikel und werde Teil der Diskussion!
zum Blog