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»Linked Art« – Sondierungsprojekt zum Einsatz der Netzwerkanalyse im Bereich der Kunstgeschichte

Im Zuge des Seminars »Network Science in the Humanities«, das Demival Vasques Filho im Sommersemester 2020 im Mainzer Masterstudiengang »Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften« durchführte, starteten die Studientinnen Sophia Renz und Vanessa Tissen ihr Projekt. Ziel ist es, die Nutzung der sozialen Netzwerkanalyse (SNA) für Forschungsfragen in der Kunstgeschichte mit Daten aus Museen zu erkunden. Sophia Renz und Vanessa Tissen untersuchten vom Museum of Modern Art (New York) bereitgestellte Daten und die hieraus abzuleitenden Netzwerke von Künstlern basierend auf den vom Museum kuratierten Ausstellungen ihrer Kunstwerke.

Im Jahr 2021 weckte das Projekt und insbesondere seine methodischen Ansätze internationales Interesse. Mit den Kolleg:innen des Kunsthistorischen Instituts in Florenz – Max-Planck-Institut konnten die Wissenschaftlerinnen ein gemeinsames Vorhaben starten. Derzeit wird die Bilddatenbank der Phototek des Florentiner Instituts mit seinen Hunderttausenden von Objekten untersucht. Gemeinsam forschen die deutschen und italienischen Wissenschaftler:innen, wie die neuen Methoden der digitalen Geisteswissenschaften – insbesondere die Netzwerkanalyse – den Kunsthistoriker:innen helfen können, neue Erkenntnisse über die Sammlung des KHI und seinen damit verbundenen Akteuren zu gewinnen.